
[BOOKREVIEW] Wicked Hearts: Fae Curse
Heute haben wir für euch die Review zu „Wicked Hearts: Fae Curse“ von Beatrice Jacoby dabei. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil der Duologie – der zweite Teil erscheint voraussichtlich im Dezember.
Das Cover ist sehr dunkel gehalten und mit Ornamenten und Blumen geschmückt. Dies passt natürlich sehr gut zur Fae-Welt. Mir persönlich gefällt das Cover nicht 100%ig gut, fand den Klappentext aber verführerisch. Womit wir wiedermal zu einem Kritikpunkt kommen. Gefühlt ging das Buch leider nicht wirklich in die Richtung, die der Klappentext vermuten ließ. Ich nehme an die Geschichte nimmt im zweiten Teil nochmal eine Wendung. Vielleicht gibt es dann auch „Eine Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt“. Bisher gab es hiervon leider nicht wirklich viel zu lesen. Eigentlich finde ich das auch gar nicht schlimm, aber der Klappentext illustriert hier einfach ein falsches Bild.
Nox spielt in dem Buch schon eine Rolle, aber definitiv nicht so eine Große wie es den Anschein hat – da fand ich Plum und Eugenia irgendwie wichtigere Charaktere für die Hauptprotagonistin Valentina. Aber es kann ja alles noch kommen.
Zu Beginn wird man sehr rapide in die Geschichte reingeworfen und landet dabei etwas hart. Es gibt so viele Andeutungen über Valentinas Vergangenheit, kaum Wissen über die Welt und viele Dinge, die man erst irgendwann einfach akzeptiert, weil sie nicht wirklich erklärt werden. Dadurch war es etwas schwer in das Buch reinzukommen. Erst nach vielen Seiten konnte ich mich halbwegs zurechtfinden und anfangen die Handlung etwas zu genießen.
Die Idee mit dem Kabinett fand ich ganz lustig und bot natürlich eine tolle Vorlage für allerhand kurioses. Manche Dinge, die zu Beginn des Buches passieren, spielen aber für den Verlauf so wenig Rolle, dass es irgendwie einfach nicht ganz gepasst hat für mich. Ab und an gab es auch kleine Sprünge in der Geschichte, die für mich etwas schwer nachzuvollziehen waren (teils dass mitten im Dialog mit einem inneren Gedankenmonolog auf einmal Tage vergehen und man nie das Ende des Gesprächs liest).
Die Nebencharaktere mit Plum und Eugenia und ihrer Hintergrundgeschichte und ihren Geheimnissen fand ich allerdings dafür sehr schön. Auch Valentina fand ich ganz ok. Einige ihrer Denkweisen konnte ich nicht nachvollziehen, aber im Großen und Ganzen entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte zumindest weiter. Dadurch bleibt Hoffnung, dass sie noch richtig sympathisch wird.
Ganz am Ende werden noch ein paar Geheimnisse gelüftet und es gibt einen großen Knall und daraufhin einen kleinen Sieg, aber noch viele Kämpfe, die vor den Charakteren liegen – fand ich eigentlich ganz gelungen.
Mein Fazit:
Sehr schwerer Einstieg ins Buch, oft keine Erklärungen oder Hintergrundwissen und seltsame Sprünge in der Handlung – zudem ein irreführender Klappentext. Ich gebe dem Buch trotzdem 6 von 10 Punkten.
Vielen Dank an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.

