Dreizehnfurcht | Bookreview | Windisch Family
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[BOOKREVIEW] Dreizehnfurcht

Heute haben wir für euch die Review zum Buch „Dreizehnfurcht“ von Wieland Freund.

Das Cover des Buches finde ich wirklich sehr einladend. Die Farbgebung gefällt mir und die Uhr mit dreizehn Ziffern sowie die Darstellung Berlins in 2 Versionen passen sehr gut zum Inhalt.

Der Schreibstil war oft angepasst an die Perspektive aus der erzählt wird – Momme Bang, Oberst Falke, Clemens von Stein und Merle. Leider wurde ich mit dem Stil bei keinem wirklich warm. Es war mir zu aristokratisch geschrieben und ich konnte mich nicht gut in die Charaktere hineinversetzen. Ich habe das Buch glaube ich mindestens 5 mal zwischendurch abgebrochen und andere Bücher dazwischen geschoben, weil ich einfach nicht in die Geschichte rein fand.

Die Charaktere waren mir wie schon erwähnt leider auch nicht wirklich sympathisch. Merle mochte ich noch am ehesten. Aber generell blieben alle für mich eher platt und leblos.

Ein großes Problem war für mich auch die Geschichte. Irgendwie war kein roter Faden erkennbar, worum es jetzt eigentlich geht und wo das Ganze hinführen soll. Es gibt so viele Stränge, die alle nur lose zusammenhängen und ich fand mich als Leser nicht wirklich zurecht. Am Ende werden alle Stränge zusammengeführt und es gibt dann noch einen passablen Showdown. Aber generell blieb mir der Sinn des Buches leider verschlossen. 

Die Idee der Dreizehnwelt fand ich eigentlich total witzig und spannend. Auch Mommes Angst vor der Zahl 13 hat hier wunderbar dazu gepasst und war am Anfang auch noch wirklich amüsant. Aber leider reichte dies nicht aus um mich mit dem Buch anzufreunden. Vielleicht war ich auch einfach die falsche Zielgruppe und bin noch zu jung für das Buch. Ich bin jetzt einfach froh, dass ich es doch noch zu Ende gelesen habe und mich nun wieder etwas anderem widmen kann. Auch wenn der Schluss für mich definitiv noch ein wenig rausgerissen hat.

Mein Fazit:

Kein roter Faden erkennbar, leblose Charaktere und schwieriger Schreibstil – von mir leider nur 4 von 10 Punkten.

Vielen Dank an NetGalley und den Klett-Cotta Verlag für das Rezensionsexemplar.